Sauerstoffpflanzen im Gartenteich

Der Garten ist für viele eine Oase der Erholung und Ruhe nach einem stressigen Arbeitsalltag. Nicht selten findet sich hier neben zahlreichen Blumen- und Gemüsebeeten auch ein wunderschöner Gartenteich. Dieser kann je nach Art und Größe ganz unterschiedlich gestaltet werden. Neben der bunten Fischvielfalt sollten aber auch die Pflanzen für den Gartenteich nicht vergessen werden. Denn gerade die Unterwasserpflanzen, die auch als Sauerstoffpflanzen bekannt sind, haben im heimischen Gartenteich viele nützliche Funktionen.

Warum sind Sauerstoffpflanzen im Gartenteich wichtig?

Wer einen kleinen oder großen Gartenteich sein Eigen nennt, sollte stets auf eine gute Qualität des Wassers und auf eine ausreichende Sauerstoffversorgung achten. Damit der Gehalt des Sauerstoffs konstant bleibt, sollte man beim Einrichten des Gartenteiches auch auf genügend Sauerstoffpflanzen achten. Diese sorgen zum einen dafür, das dass Wasser im Teich mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird und gleichzeitig auch dafür, dass dass Wasser immer schön sauber und klar bleibt. Die Sauerstoffpflanzen kann man daher auch als die biologischen und umweltfreundlichen Allzweckreiniger für den Gartenteich bezeichnen.

Die nützlichsten Arten von Sauerstoffpflanzen

Zu den besten Arten gehören die Schwimmblattrosette Callitriche palustris, die als Wasserpest bekannte Elodea, das sehr effektive brasilianische Tausendblatt Myriophyllum aquaticum, die Schwimmpflanze Potamogeton crispus, das dicht wachsende Nadelkraut Crassula recurva, der gewöhnliche Wassernabel Hydrocotyle vulgaris oder auch die Wasserfeder Hottonia palustris.

Die Sauerstoffpflanzen richtig pflanzen

Wer in seinen Gartenteich Sauerstoffpflanzen pflanzen möchte, kann diese entweder lose in den Teichboden pflanzen oder aber auch Pflanzkübel verwenden. Um ein ausgewogenes Klima im Gartenteich zu bekommen, sollte man möglichst viele Sauerstoffpflanzen in den Gartenteich integrieren. Ob diese in einen Topf oder lose im Boden eigegraben werden, hängt davon ab, zu welcher Unterart der Sauerstoffpflanzen die jeweilige Pflanze gehört. Während Pflanzen wie etwa das Hornblatt oder die Wasserpest unbedingt mit einem Topf im Gartenteich stehen sollten, können alle Arten der Schwimmblattpflanzen wie Seerosen, Wasserlinsen, Teichrosen, Seekanne oder auch Wassernuss ohne Topf in den Bodengrund eingepflanzt werden. Hier gibt es darüber hinaus auch Arten, die ganz einfach auf die Wasseroberfläche gesetzt werden. Diese treiben dann lose auf dem Wasser. Ist ein Teich besonders tief, gibt es dort auch eine Sumpfzone. Hier können die Pflanzen wie der Froschlöffel, der Igelkolben, der Herzlöffel oder die Schwanenblume ebenfalls einfach auf den Grund gepflanzt werden.

Tipps und Infos

Vor dem Bepflanzen des Gartenteiches sollte man sich erst einmal einen Überblick verschaffen, welche Pflanzen überhaupt für den Teich geeignet sind. Denn manche Pflanzen lieben eher tiefe Gewässer, andere ziehen das flache Wasser vor. Auch ob der Teiche eher in der Sonne oder im Schatten liegt, hat Einfluss auf die Auswahl. Bei den Topfpflanzen sollte man darüber hinaus auch beachten, dass diese aufgrund ihres Wuchses mindestens einmal im Jahr umgetopft werden sollten.